1.) Informationen aus der Kreisverwaltung

Vorstellung von mehrsprachigen Elternlotsinnen und –lotsen im Kreis Warendorf und Fachvortrag „Bildungssysteme in Herkunftsländern von Geflüchteten“ am 04.06.2018

  • Die Elternlotsinnen und –lotsen unterstützen auf Honorarbasis an Schulen und an außerschulischen Orten Eltern insbesondere aus Einwandererfamilien mit wichtigen Informationen zum Thema Berufsorientierung und zum Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder ein Studium. Sie können von den weiterführenden Schulen im Kreis Warendorf über das Kommunale Integrationszentrum oder die Bildungskoordination für Neuzugewanderte angefragt werden und sind eine wichtige Verbindung zwischen Eltern, die das hiesige Bildungssystem nicht aus eigener Erfahrung kennen oder Sprachbarrieren haben und den weiterführenden Schulen im Kreis Warendorf. Im Rahmen einer Feierstunde wurde ihnen nun ein Zertifikat für die Teilnahme an der Schulungsreihe und die erfolgreiche Durchführung der ersten Einsätze überreicht. Weitere Infos zu der Veranstaltung und dem Projekt finden Sie hier sowie im Anhang A1.

 

2.) Informationen aus dem gesamten Kreisgebiet

Projekt „Wie funktioniert Deutschland?“ der Innosozial gGmbH

  • Das Projekt „Wie funktioniert Deutschland?“ wurde vom Land NRW für das Jahr 2018 erneut bewilligt – bis Ende des Jahres 2018 sollen insgesamt drei Maßnahmen durchgeführt werden. Die im Flyer (siehe Anhang A2) genannten Maßnahmen können in allen Kommunen und Gemeinden im Kreis Warendorf angeboten werden. Die Inhalte der Module sind hinsichtlich thematischer Schwerpunkte, Dauer der Maßnahme, Anzahl der Module etc. anpassbar. Bei Fragen zu dem Projekt, das sich an Zugewanderte (auch aus Südosteuropa) richtet, wenden Sie sich bitte an Frau Bednorz, die Kontaktdaten finden Sie im Flyer.

 

3.) Veranstaltungen in der Region und darüber hinaus In der Region….

19.06.2018, Münster:  „Bildung und Bildungskulturen in einer Gesellschaft mit Rassismushintergrund“ (18-20 h)

  • Im Rahmen der Ringvorlesung „Migration und Bildung“ ist am 19.06. Professorin Elizabeta Jonuz von der Hochschule Hannover an der Universität Münster zu Gast. Sie referiert im Hörsaal im Schloss (S10) über „Bildung und Bildungskulturen in einer Gesellschaft mit Rassismushintergrund“. Die Ringvorlesung richtet sich nicht nur an Studierende, sondern auch an Lehrkräfte, Fachkräfte im sozialen Bereich, Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe und interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Einblicke in theoretische Fragestellungen, aktuelle Forschungsprojekte und innovative Praxisbeispiele im Bereich migrationsgesellschaftlicher Pädagogik erhalten wollen. Infos gibt’s hier.

20.06.2018, Ahlen: Großes Sport- und Grillfest „Sport verbindet“

  • Die Caritas in Ahlen bietet im Rahmen des Projektes „Jugend stärken im Quartier“ das Mikroprojekt „Sport verbindet“ an. Jeden Mittwochnachmittag gibt es im Wersestadion (August-Kirchner-Str.14, 59229 Ahlen) ein kostenloses und offenes Sportangebot für Jugendliche im Alter von 12 bis 26 Jahren. Am 20.06 findet von 14-17 Uhr  ein Sport- und Grillfest statt, zu dem die Caritas Sie gerne herzlich einladen möchte. Weitere Infos finden Sie im Anhang A3 – um Anmeldung (Kontaktdaten in Flyer) wird gebeten.

01.07.2018, Ahlen:  „Ahlen zeigt Flagge – Fest der Kulturen“ auf der Zeche Westfalen

  • Die Veranstaltung „Ahlen zeigt Flagge“ unterstützt unterschiedliches kulturelles Engagement und demonstriert das Interesse am gemeinsamen Feiern. Interkulturelle Begegnung, Respekt und Toleranz unter den Bürger/-innen werden tatsächlich erleb- und erfahrbar. Ausführliche Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

…. und darüber hinaus:

19.06.2018, Köln: „Wie Zusammenarbeit in der Kommune Integration ermöglicht“. Transferforum der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung

  • Auf diesem Fachtag beschäftigen sich Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen mit der Integration junger Geflüchteter als einer gemeinschaftlichen Aufgabe: Verantwortliche der kommunalen Verwaltungen, freie Träger, Vereine, Selbstorganisationen von Migrantinnen und Migranten und Akteure der Wirtschaft müssen an einem Strang ziehen, damit Integration gelingen kann. Vorträge und Workshops ermöglichen Information und Austausch. Details zu Inhalten und zur Anmeldung finden Sie hier.

19.06.2018, Bochum: Partizipationsperspektiven für Menschen mit Fluchterfahrung. Fortbildung für hauptamtliche Fachkräfte in der Flüchtlingsarbeit (Fachtag des Evangelischen Erwachsenenbildungswerks)

  • Wie kann die gesellschaftliche, politische und kulturelle Teilhabe und Mitwirkung von geflüchteten Menschen gestärkt werden? Welche Rahmenbedingungen sind hierfür notwendig? Was ist zu beachten? Im Rahmen des Seminars werden diese Fragen aufgegriffen und bearbeitet. Nach einem einführenden Vortrag sollen Ideen, Modelle und Beispiele für eine ressourcenorientierte Flüchtlingsarbeit aus der Praxis für die Praxis erarbeitet und vorgestellt werden. Zur Homepage und Anmeldung geht’s hier.

21.06.18 und andere Termine: Vielfältiger Islam versus gewaltbereiter Salafismus. Möglichkeiten der Intervention und Prävention! Eine Informationsreihe für pädagogische Fachkräfte des Landes NRW

  • Die Informationsreihe der Landeszentrale für politische Bildung, des Integrations- und Schulministeriums und des Ministeriums des Innern beleuchtet die Grundlagen des Islams und verleiht dem Dialog mit und über den Islam ein stärkeres Gewicht. Die Reihe klärt auch über die Gefahren auf, die insbesondere vom gewaltbereiten Salafismus ausgehen. Ferner werden besonders die Erfahrungen von Expertinnen und Experten in der Praxis mit Deeskalations- und Präventionsstrategien im Fokus stehen. Veranstaltungen im Jahr 2018/2019 sind an unterschiedlichen Orten am 21. Juni, 5. Juli, 8. und 11. Oktober, 5. November 2018 und 24. Januar 2019 geplant. Näheres können Sie hier nachlesen.

23.06.2018, Bochum: Tagesveranstaltung „get together! Vernetzungstreffen für junge geflüchtete Menschen in NRW“

  • Das projekt.kollektiv – Jugendbildungsarbeit für und mit jungen Geflüchteten aus rassismuskritischer Perspektive lädt  junge geflüchtete Menschen zu einem Vernetzungstreffen nach Bochum ein, um sich über Perspektiven, Bedarfe und Wünsche für gesellschaftliche und politische Teilhabe auszutauschen. Mit Workshops und Open Spaces gibt es Möglichkeiten zur Vernetzung und Diskussion u.a. zu den Themen Teilhabe und Selbstorganisation. Zur Anmeldung und weiteren Infos geht’s hier.

30.08.18, Dortmund: Fachtagung UMF. Sozialleistungen in der Phase des Übergangs in die Selbstständigkeit.

Rechtliche Grundlagen, ausgewählte Fragestellungen und Kooperation zwischen ASD und Wirtschaftlicher Jugendhilfe

  • Die GGUA in Münster und der LWL bieten gemeinsam diese Fachtagung an, die sich mit Rechtsfragen in der Arbeit mit sogenannten „unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF)“ beschäftigt. Informationen zu Inhalten und zur Anmeldung finden Sie hier.

10.-14.09.2018, Bonn: National, reaktionär, völkisch? Rechtspopulistische Bewegungen in Deutschland und Europa

  • Am Rande des demokratischen Spektrums bedienen Populisten Klischees und Vorurteile. Dabei sind die Grenzen zwischen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus fließend. Doch was ist der Rechtspopulismus genau und wie soll die Gesellschaft damit umgehen? Ziel dieses Seminars der Friedrich-Ebert-Stiftung ist die Untersuchung rechtspopulistischer Argumente und die Erarbeitung von Gegenpositionen im Sinne einer sozialen Demokratie. Weitere Infos finden Sie hier.

10.2018-01.2019, Köln: Zertifikatslehrgang „Fachkraft für frühkindliche und alltagsintegrierte Sprachbildung“ der TH Köln

  • Sprachbildungskompetenzen, reflexive und sozial-emotionale Kernkompetenzen sind fester Bestandteil der Professionalisierungsansprüche an früh- und elementarpädagogische Fachkräfte. Alltagsintegrierte Sprachbildung und -beobachtung sowie das wahrnehmende Beobachten als Grundlage für die pädagogische Arbeit in Kindertagesstätten sind zudem seit dem 1. August 2014 im KiBiz-Gesetz für NRW fest verankert. Der Lehrgang der TH Köln richtet sich u.a. an  ErzieherInnen, KiTa-Leitungen, SozialpädagogInnen und SozialarbeiterInnen. Nach der erfolgreichen Teilnahme an den insgesamt vier Modulen dieses Zertifikatslehrgangs wird das Hochschulzertifikat „Fachkraft für frühkindliche und alltagsintegrierte Sprachbildung“ verliehen. Kosten: 1590,-€. Weitere Details können Sie hier nachlesen.

14.11.-16.11.2018, Vlotho: Zertifikatskurs zum/r Kinder- und Jugendkreativpädagogen/in. Kulturelle Bildung als Chance in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (auch mit Fluchthintergrund)

  • Der Kurs startet mit einem ersten Block im November (14.11.-16.11.2018) im LWL Bildungszentrum Jugendhof Vlotho und widmet sich der Erschließung vier künstlerischer Bereiche: Theater, Musik, Kunst und Film. Mit dem Besuch des Zertifikatskurses erhalten die Teilnehmenden einen Zugriff auf unterschiedliche Formen der kreativen Gestaltung von Themen, die mit Kindern und/oder Jugendlichen bearbeitet werden. Kosten der insgesamt neun Blöcke: 1.755 €. Zu weiteren Infos gelangen Sie hier.

 

4.) „Über den Tellerrand geschaut“ – allerlei Interessantes zum Thema

Mehrsprachigkeit fördern und leben – auch durch das Vorlesen zuhause. Informationen vom „Verband binationaler Familien und Partnerschaften“

  • In Deutschland wachsen immer mehr Kinder binational auf. Doch die Bildungsangebote zur Sprachförderung sind noch dünn gesät: Von den gut 38 000 Schulen in Deutschland bieten nur 400 bilingualen Unterricht an, mehrheitlich in den Sprachen Französisch und Englisch, doch werden Kinder mit Muttersprachen wie z. B. Türkisch, Russisch oder Albanisch im Bildungssystem kaum gefördert. Hier sehen viele Sprachexperten eine Gefahr: Die Verkümmerung einer Muttersprache kann nicht nur zu Problemen im familiären Umfeld oder bei der Identitätsbildung führen, sondern auch zu schwächeren schulischen Leistungen insgesamt. Kinder, die zusätzlich in ihrer Erstsprache gefördert werden, verfügen beim Schuleintritt über statistisch signifikant bessere Sprachkompetenzen in den Bereichen phonologische Bewusstheit, Wortschatz sowie Buchstabenkenntnisse und erstes Lesen. Deshalb hat der Verband Literaturempfehlungen und Hinweise zu guten mehrsprachigen und interkulturellen Kinder- und Jugendbüchern online gestellt (alternativ einsehbar im Anhang A4). Auch finden Sie auf der Homepage  www.mehrsprachigvorlesen.verband-binationaler.de kostenlose Elternbroschüren zum Thema mehrsprachige Erziehung in zehn verschiedenen Sprachen.
  • Arabisch-sprachige Podcasts ausgewählter Jugendbücher findet man übrigens auf der Homepage des Goethe-Instituts zum kostenlosen Download hier.

Projekt „Schwangerschaft und Flucht“

  • Zielgruppe des Projektes sind schwangere, geflüchtete Frauen und ihre ungeborenen Kinder. Das BMFSFJ hat mit dem donum vitae Bundesverband e.V. ein dreijähriges Modellprojekt entwickelt, das geflüchteten Frauen an bundesweit verteilten Standorten die Angebote der deutschen Schwangerschaftsberatung bekannt macht und ihnen einen niedrigschwelligen Zugang in das Frauenunterstützungssystem ermöglicht. Nähere Informationen finden Sie hier.

BAMF-Multiplikatorenschulungen in der Integrationsarbeit

  • Im Integrationsprozess von (Neu-)Zugewanderten kommt dem bürgerschaftlichen Engagement eine bedeutende Rolle zu. Damit sich Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ehrenamtlich engagieren können, bedarf es entsprechender Angebote zur Qualifizierung und Weiterbildung. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) fördert daher ein- oder mehrtägige Multiplikatorenschulungen. Die Förderung richtet sich grundsätzlich an alle Vereine und Organisationen der Integrationsarbeit, in denen Ehrenamtliche tätig sind. Einen besonderen Schwerpunkt setzt das BAMF dabei auf die Unterstützung von Migrantenorganisationen, die selbst Integrationsmaßnahmen durchführen möchten und hierzu noch Qualifizierungsbedarf haben. Nähere Informationen finden Sie hier

Aktualisierte Übersicht der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.)

  • Um die Transparenz über bestehende Angebote für junge Geflüchtete zu erhöhen, hat die G.i.B. im Frühjahr 2016  in Zusammenarbeit mit den Partnern des Ausbildungskonsenses NRW die Arbeitshilfe „Junge Geflüchtete – Übersicht über zentrale Angebote zur Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt“ erarbeitet. Diese Arbeitshilfe wurde nun zum dritten Mal umfassend überarbeitet. Die aktuelle PDF-Version vom 25.05.2018 finden Sie hier.

 

5.) Wettbewerbe und Ausschreibungen

Interessenbekundungsverfahren im Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ (bis 29.06.2018)

  • Mit dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ werden in ganz Deutschland bislang 265 kommunale Gebietskörperschaften finanziell dabei unterstützt, „Partnerschaften für Demokratie“ als strukturell angelegte lokale bzw. regionale Bündnisse aufzubauen. In diesen „Partnerschaften für Demokratie“ kommen Verantwortliche aus der kommunalen Politik und Verwaltung sowie Aktive aus der Zivilgesellschaft zusammen. Im Rahmen eines zusätzlichen Interessenbekundungsverfahrens sollen nunmehr noch weitere Gebietskörperschaften im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ mitwirken. Interessierte Städte, Landkreise und kommunale Gebietskörperschaften können ab sofort und bis zum 29.06.2018 ihre Interessenbekundung beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben postalisch einreichen. Weitere Informationen sowie die Förderleitlinie sind auf der Programmwebseite unter http://www.demokratie-leben.de/ibk2018 zu finden. Hier sind auch die erforderlichen Unterlagen zur Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren zu finden.

JEP-Jung Engagiert Phantasiebegabt des Paritätischen Bildungswerkes als Programmpartner von „Kultur macht stark“ (bis 15.09.2018)

  • „JEP-Jung Engagiert Phantasiebegabt“ verfolgt das Ziel der kulturellen Jugendbildung. Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren, die bildungsbenachteiligt aufwachsen, soll der Zugang zu vielfältigen Angeboten kultureller Bildung ermöglicht werden. Im Mittelpunkt steht das gemeinschaftliche Entwickeln von kulturellen Projekten in der darstellenden und angewandten Kunst sowie in der Musik. Eine Antragstellung ist nur durch lokale Bündnisse aus mindestens drei lokalen Trägern/Partnern und nur bis zum 15.09.2018 möglich. Die Projekte können im Kursformat oder in Form von Jugendfreizeiten umgesetzt werden. Infos gibt’s hier.

Der Deutsche Schulpreis 2019: Bewerbungsschluss 15. Oktober 2018

  • Allgemeinbildende und berufliche Schulen in öffentlicher oder privater Trägerschaft in Deutschland sowie Deutsche Auslandsschulen können sich für den Deutschen Schulpreis 2019 bewerben. Die Bewerbungsfrist für den mit insgesamt 270.000 Euro dotierten Wettbewerb endet am 15. Oktober 2018. Die Schulen sind aufgerufen, in der Bewerbung den Schwerpunkt auf eine individuelle Herausforderung oder eine „große Frage“ der Schule zu legen. Das kann eine gesellschaftliche (z.B. die Integration von Schülerinnen und Schülern mit Fluchterfahrung), eine lokale (z.B. Schule als Lern- und Lebensort im Stadtteil) oder eine pädagogische Herausforderung (z.B. die Etablierung von jahrgangsübergreifendem Unterricht) sein. Informationen dazu gibt’s hier.

 

Folgende Ausschreibungen – bereits in den vorherigen Newslettern angekündigt – sind noch aktuell:

Integrationsprojekte 2019. BAMF fördert Projekte zur gesellschaftlichen und sozialen Integration von Zuwanderern (bis zum 15.06.2018)

  • Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) fördert im Auftrag des Bundesministeriums des Innern (BMI) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), ergänzend zu den gesetzlichen Integrationsangeboten, ab 2019 Projekte zur gesellschaftlichen und sozialen Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern. Übergreifende Zielsetzung der geförderten Projekte: Die vom BAMF geförderten Projekte setzen im Wohnumfeld an, d. h. dort, wo alltägliche Kontaktmöglichkeiten zwischen Zugewanderten und Aufnahmegesellschaft bestehen. Im Fokus der Projekte stehen dabei sowohl die Integration der Zugewanderten als auch die interkulturelle Öffnung der Aufnahmegesellschaft. Formlose Anträge (10-seitige Projektskizze plus Finanzierungsplan) müssen bis zum 15.06.2018 beim BAMF eingereicht sein. Die Ausschreibung und weitere Unterlagen finden Sie auf der Homepage des BAMF.

DEICHMANN-Förderpreis für Integration – dotiert mit insgesamt 100.000,- € (Bewerbungen ab sofort bis zum 30.06.2018)

  • An dem Wettbewerb teilnehmen können alle Unternehmen, kirchliche Institutionen, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Verbände sowie Schulen, die in den letzten 12 Monaten außergewöhnliches Engagement zum Thema Integration gezeigt haben. Darüber hinaus werden schulische Präventivmaßnahmen gesucht, die außerhalb des Lehrplans durchgeführt werden und durch das Engagement der Veranstalter geprägt sind (wie etwa Bewerbungstrainings, Projektarbeit in Unternehmen oder Theaterstücke von und mit Schülern mit Migrationshintergrund und Sprachdefiziten).  Außerdem gibt es einen Zusatzpreis für Ein-Personen-Unternehmen, die sich für benachteiligte Jugendliche einsetzen. Weitere Details können Sie der Homepage unter www.deichmann-foerderpreis.de entnehmen.

Julius Hirsch Preis des DFB – für Toleranz und Respekt, gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (bis 30.06.2018)

  • Der Julius Hirsch Preis des DFB wird jährlich verliehen und ist ausgeschrieben für Einzelpersonen, Initiativen und Vereine. Ausgezeichnet werden Projekte und Initiativen, die sich in öffentlich wahrnehmbarer Form für Demokratie und Menschenrechte und gegen Antisemitismus, Rassismus, Extremismus und Gewalt wenden. Die Homepage erreichen Sie unter www.dfb.de.

buntblick – Jugendliche für Demokratie, Vielfalt und Toleranz 2018 (Teilnahmeschluss: 15.09.2018)

  • Mit dem buntblick wird jugendliches Engagement für Vielfalt und Toleranz, gegen Rechtsextremismus und Rassismus ausgezeichnet. Ziel ist es, junge Menschen zu motivieren, Aktivitäten für ein demokratisches und vielfältiges Miteinander zu initiieren und umzusetzen. Zu gewinnen gibt es Geld- und Überraschungspreise. Zur Ausschreibung geht’s hier.

Robert-Bosch-Stiftung: Werkstatt Vielfalt. Projekte für eine lebendige Nachbarschaft (bis 16.09.2018)

  • Kontakte zwischen Menschen aus unterschiedlichen sozialen, kulturellen oder religiösen Milieus sind von grundlegender Bedeutung für das gegenseitige Verständnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hier setzen die Projekte der »Werkstatt Vielfalt« an: Sie bauen Brücken zwischen Lebenswelten und tragen zu einer lebendigen Nachbarschaft in der Gemeinde oder im Dorf bei. Die geförderten Projekte der »Werkstatt Vielfalt« sollen lokal oder stadtteilübergreifend angelegt sein. Inhaltlich kommen Projekte in Frage, die Begegnungen junger Menschen (8 bis 27 Jahre) untereinander oder mit anderen Menschen fördern, die Selbstwirksamkeit und aktive Teilhabe junger Menschen an ihrem Lebensumfeld unterstützen. Die Robert Bosch Stiftung fördert Projekte mit jeweils bis zu 7.000 € für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten bis zu höchstens zwei Jahren. Die Homepage erreichen Sie hier.

„Gesagt. Getan!“ –Wettbewerb Demokratisch Handeln (bis zum 30.11.2018)

  • Mit der Aufforderung  „Gesagt! Getan: Gesucht werden Beispiele für Demokratie. In der Schule und darüber hinaus“ sollen Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen gewonnen werden. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche alleine, in Gruppen oder zusammen mit Lehrenden aller Schularten und Schulstufen, auch mit Eltern und mit Jugendarbeitern. Partner und Förderer dieses Wettbewerbs sind u.a. das Bundesbildungsministerium (BMBF), die Körber-Stiftung und die Universität Jena. Der Einsendeschluss ist der 30. November 2018. Nähere Informationen gibt es hier.

„Ideeninitiative Kulturelle Vielfalt mit Musik“ der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung (Bewerbung ab Mitte Juni)

  • Die Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung unterstützt mit ihrer bundesweiten, jährlichen Initiative die Entwicklung und Umsetzung neuer Projektideen, die das Miteinander von Kindern und Jugendlichen verschiedener kultureller Herkunft fördern. Gefördert werden mit jeweils 5.000,- € Projektideen von Bildungseinrichtungen, Vereinen und individuellen Akteuren mit gemeinnützigen Partnern gleichermaßen. Es werden auch gezielt Projektinitiativen berücksichtigt, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. Der Bewerbungsstart ist Mitte Juni 2018 – ab dann können Interessierte das Online-Bewerbungsformular ausfüllen. Nähere Infos finden Sie auf der Homepage der Stiftung.