Sehr geehrter Herr Schindler,

die Gestaltung von Integration und Integrationspolitik spielt sich auf vielen Ebenen ab: lokal vor Ort in der Kommune, auf Landes- und Bundesebene. Auch europäisch kann Integrationspolitik gestaltet werden. Dieser Newsletter wirft einen Blick auf fast alle diese Ebenen – mit Vorschlägen, Ideen, Visionen, Publikationen und Veranstaltungen rund um das Thema Integration und Teilhabe von Migranten und Flüchtlingen

Eine anregende Lektüre wünschen

Ottilie Bälz
Bereichsleiterin Gesellschaft

Raphaela Schweiger
Senior Projektmanagerin

Integrationspolitik der Zukunft

Ergebnisse der Integration Futures Working Group liegen vor

Über zwei Jahre haben sich Entscheidungsträger aus dem Bereich Integrationspolitik aus ganz Europa ausgetauscht, diskutiert und Fragen gestellt – darüber, wie Integrationspolitik in Zukunft aussehen kann und muss, wie sich unsere Gesellschaften verändern werden und wie andere Politikfelder mit berücksichtigt werden müssen. Zusammengebracht wurde die Gruppe durch das Migration Policy Institute Europe mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung. Ergebnis sind eine Vielzahl von handlungsorientierten Studien für eine zukunftsorientierte Integrationspolitik, z. B. zur Frage, wie wir anders und besser über Migration und Integration kommunizieren können. Im Kern schlägt die „Integration Futures Working Group“ des Migration Policy Institute Europe 10 Ideen und Ansätze vor.

Hier finden Sie die Studien mit Ideen und Vorschlägen

 

Integrationspolitik der Zukunft

Die erste Ausgabe des viersprachigen Magazins „Encounter/Begegnung“ ist da! Das Magazin ist eine Zusammenarbeit von Aktivisten, Künstlern, Journalisten, Wissenschaftlern, Studierenden und Interessierten, die eine konfliktfähige und tolerante Gesellschaft mitgestalten wollen. Die Beiträge des Blogs und Printmagazins auf Farsi, Arabisch, Englisch und Deutsch beleuchten das Thema „Begegnung“ aus verschiedenen Perspektiven und sind immer auch das Produkt einer Begegnung. Gerne schickt Ihnen das Encounter Team Exemplare des viersprachigen Printmagazins zur Verteilung in Ihren Initiativen! Bitte senden Sie hierfür eine E-Mail an: contact-deutsch@encounter-blog.com

Besuchen Sie den Blog zum Magazin „Encounter/Begegnung“

Konferenz „Land.Zuhause.Zukunft“

Viele Kommunen in ländlichen Regionen haben angesichts des demografischen Wandels erkannt, dass ihre Entwicklung stark davon abhängt, wie sie vorhandene Potenziale besser erschließen und neue Bewohner gewinnen können. Was brauchen ländliche Räume, um Integration zukunftsfähig zu gestalten? Welche spezifischen Rahmenbedingungen, Chancen und Herausforderungen gibt es? Was können wir lernen von guten Modellen und den Ansätzen kleinerer Kommunen und ländlicher Räume bei der Integration, Bindung und Teilhabe von Neuzugewanderten? Antworten auf diese Fragen soll die Konferenz „Land.Zuhause.Zukunft – Integration und Teilhabe von Neuzuwanderern in ländlichen Räumen gestalten“ geben. Die Robert Bosch Stiftung lädt dazu am 21. Februar 2019 von 10.00 bis 16.30 Uhr in ihre Berliner Repräsentanz ein.

Informieren Sie sich zu Programm und Anmeldung

Kurz notiert

Die Dokumentation der 5. Integrationskonferenz des Deutschen Städtetages vom 20. und 21. März 2018 in Stuttgart ist nun verfügbar: „Städte l(i)eben Vielfalt – Integration von Flüchtlingen – wo stehen wir heute?“

Die Studie „Legale Zugangswege schaffen, um irreguläre Migration zu verhindern? Was wir von der Westbalkanregelung lernen können“ ist nun auch auf Deutsch verfügbar.

Die Grassroots Reconciliation Group (GRG) hat eine neue Initiative zur Unterstützung von 1.090 Flüchtlingen aus dem kriegsgeschüttelten Südsudan aufgesetzt. Das Programm beinhaltet psychologische Betreuung, friedensbildende Maßnahmen und Gestaltung des Lebensumfeldes. Ziel ist ein friedliches Zusammenleben zwischen südsudanesischen und ugandischen Gemeinschaften im Distrikt Lamwo, einem der jüngsten Flüchtlingslager in Uganda. Weitere Informationen zur Initiative.

Das aktuelle Policy Update des European Programme for Integration and Migration (EPIM) blickt auf die Themen Inhaftierung von Migranten, Reform des gemeinsamen europäischen Asylsystems, Kinder und Jugendliche und Migration, Rechte von mobilen EU-Bürgern, und Wege zu inklusiven europäischen Gesellschaften. Zudem wirft es ein Schlaglicht auf den UN-Migrationspakt.